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12.12. - 21.12.
*****Freitag, 21.12.2007          121. Tag   Lower Manhattan*****

Bevor ich anfange zu schreiben, mein Tag ging 8 Uhr los und endete nachts um 3 Uhr und dazwischen lag sooo viel, dass ich schon aus Zeitgründen (es ist Samstagmorgen 15 Minuten bevor die anderen zum Frühstück kommen) Einiges auslassen muss.

Meine  anderen, unbekannten Mitbewohner haben sich heute Nacht quasi rein geschlichen, denn als ich das erste Mal wach wurde, war dass durch mein Weckeklingeln – ich hab voll durchgeschlafen, obwohl das Bett alles andere als gemütlich ist, die Straße laut und es im Zimmer scheisswarm war (wie im ganzen Hotel, wo man es nur kurzärmelig aushält). Tja, solche tollen Mitbewohner können sich natürlich nur als Deutsche herausstellen. 2 sehr liebe Mädels, die aber leider Samstag in ein 2-Bett-Zimmer ziehen werden. Ben und ich (die 2 „Alten“: Ben mit seinen 20 Jahren und ich, sind in unserer Gruppe die Ältesten!) haben uns also 8:30 Uhr zum Frühstück in der Gemeinschaftsküche verabredet, sein Bruder Nico und Flo kamen dann auch dazu und das hat das Eis zum brechen gebracht, weil die 2 dann wirklich mal versucht haben Englisch zu reden und Flo kann auch etwas Deutsch und ich ja Französisch und so haben wir uns den ganzen Tag über mit 3 Sprachen ausgeholfen und uns köstlich amüsiert.

Nach einem morgendlichen Verdauungsspaziergang waren dann auch endlich die Anderen unserer Gruppe fertig und ab ging es mit der Subway für ca. 19 € Wochenticket nach Lower Manhattan (die „Spitze“ sozusagen). Dort wieder, laufen, laufen, staunen, in Läden einkehren und wieder laufen, laufen: Wall Street, Madison Square Garden, Broadway … am Gound Zero (wo wir erst Mal ein paar Leute aus Norman getroffen haben!) haben wir die neusten Baupläne bestaunt und dann waren wir noch eine halbe Stunde in meiner Mom’s Lieblingsladen „Century 21“ shoppen (habe nix gekauft). Natürlich haben wir dann auch obligatorischer Weise die Freiheitsstatue beglotzt und sind mit der Fähre rüber nach Staten Island gedüst (@ Muddie: alles noch da! ;o)) Dort waren wir natürlich wieder- laufen, was sonst und kehrten im Subway ein (30 cm, also das große Sandwich, für nicht mal 4 €) und Maggalie und ich teilten uns schön ein Sandwich und 3 Cookies. Juhuuu!

Nach einem Nickerchen auf der Fähre, wieder zurück auf dem anderen Eiland (mittlerweile 15 Uhr) wollten wir zur Brooklyn Bridge, aber wie das eben so ist: Ben und ich immer wie die Führer vorne weg und nur Nico&Flo konnten Anschluss halten und so waren die anderen 3 Franzleute erst Mal weg. Unglaublich, aber wahr: wir haben sie 2 Stunden später in einem Foot Locker-Laden ganz woanders wieder gefunden. Die Stadt ist einfach zu klein. ;o) Zu viert sind wir also zu der beleuchtet Brooklyn Bridge gelaufen, haben ungefähr das 100. Foto des Tages geschossen und ich hab mir noch eine schwarze Hose gekauft. Ja, schon wieder – die Letzte war der totale Fehlkauf. Dass ich den dazu passenden Blazer für 100 € hängen gelassen habe, lag nur daran, dass man als Student kaum die Gelegenheit hat (Geld zu haben) sich fein anziehen zu müssen.

Heim ging’s dann wieder mit der Sub und dann duschen, rumdaudeln und eine halbe Stunde meinen geklaut geglaubten Fotoapparat suchen und 22 Uhr endlich mal essen. Wir haben Nudeln gekocht – auf französische Art mit ca. 2 kg Zwiebeln. Und wie Franzosen so sind: dazu noch eine Packung Cashew Kerne beim Kochen verdrücken (ich möchte fast sagen, dass es gemütlich wurde in der Küche) und beim Essen wird einfach ein Leib Brot auf den Tisch gepackt, wo alle zu greifen können. Mittlerweile gesellten sich noch andere Franzosen zu uns – oh man, eine Deutsche und ca. 9 Franzosen, da kann man schon mal Kopfschmerzen bekommen (@Susan: zumindest wenn man das nicht geplant hat! )). Aber das ist schon toll hier im Hostel, wo sich abends in den Gemeinschaftsräumen an die 20 Nationalitäten in allen Altersklassen treffen und sich jeder seine Reisegeschichten erzählt. Unbeschreiblich!

Der Tag war ohnehin schon gigantisch toll und es hätte nicht besser werden können, aber Ben und ich sind dann 23 Uhr noch mal los gezogen. Wir sind natürlich wieder weit gelaufen und dann in einer Jazz-Bar eingekehrt. Oh man, das war so toll! Die dicke Sängerin hat immer halbe Orgasmen in das Mikro gestöhnt und ganz sehr prima gesungen. Die halbe Bar hat getanzt, auch die Kellnerinnen und ich hab so viele hübsche Menschen gesehen. Ben und ich konnten uns kaum lösen, noch dazu weil nach so einem Tag ein überteuerte Mini-Cocktail und unsere ganzen Biere ganz schön angeschlagen haben. Ujjuuiihuu … 3 Uhr waren wir wieder daheim und ich bin überglücklich in minus 10 Sekunden eingepennt. Vielleicht ein bisschen spät um sich tags drauf 8:30 Uhr zum Frühstück zu verabreden, denn es ist das erste Mal, dass Ben zu spät ist (seit nunmehr 15 Minuten).

Kurz noch ein paar Worte zur Stadt: es ist immer noch so wie in jedem Film. Es tobt nachts 3 Uhr genauso viel Leben auf der Straße wie nachmittags. Gelbe Taxis überall, stylische Menschen und obdachlose Menschen, unheimlich viele, außergewöhnliche Shops, Ampelzeichen, die keiner beachtet, Straßenverkäufer, Rauch in den Gassen … es ist einfach nicht in Worte zu fassen. Zumal man hier wahrscheinlich geboren sein kann und die Stadt nicht richtig kennt. Wir sind heute sooo weit gelaufen und haben trotzdem nicht mal 1% der Stadt gesehen. Ich bin so froh dass ich hier bin, auch wenn mit jedem Tag die Trauer des nahenden Abschieds steigt.

Bin glücklich in N.Y.C. angekommen ... toll, toll, toll!!! Nur fürs Internet muss ich zahlen ... (


*****Mittwoch, 19.12.2007          119. Tag   Stunde der Wahrheit*****

Letzter Tag also – rein vom Gefühl her habe ich auch die Vorahnung, dass es der letzte schöne und soziale Tag hier an der OU werden könnte, weil ich einfach zu vielen Leuten heute Lebe wohl! Sagen muss … aber ich will ja nicht pessimistisch fürs nächste Semester sein. Ha ha ….

Der Vormittag ging natürlich für letzte Telefonate, Emails und Packerei drauf. Hab ich aus einem Koffer ein schweres Buch wieder raus getan, hab ich 2 Stunden später ein anderes Buch wieder rein gelegt. Sehr effektiv! Aber ich denke, dass ich 23 kg pro Koffer nicht überschreiten sollte. Platz für ein paar Sachen aus N.Y.C. sollte ja auch noch bleiben.

Ich habe heuer ein Süßigkeitenpaket von meiner lieben Heike erhalten. Gott sei Dank hab ich keine Zeit mehr das alles zu essen, aber Danke, meene Gudde! Die Nougatzapfen wurden schon mehrfach verköstigt und als lecker erachtet! ) 11.30 Uhr bin ich dann in Ben’s Begleitung (alle gemeinsame Zeit nutzen, die wir noch haben) zur Autoversicherung, Schlüsseldienst (ca. 1 € für einen neuen Autoschlüssel!), Post und dann bei Cyn’s und Josi Apartmentkomplex gefahren. Für Ben war die Stunde wie eine kleine Campus-Goodbye-Tour bei herrlichem Sonnenwetter und ca. 15-20 Grad. Sehr angenehm so mitten im Dezember. Ben und ich ziehen zusammen! Für eine Nacht … ha ha … weil er sein Zimmer schon räumen musste und ich jetzt Tonnen seiner Essensreste habe.

Den Nachmittag hab ich mit Recherche für meinen Artikel verbracht – leider isses dabei aber auch gleich geblieben. Mein dritten (von 4) Klausurergebnis ist raus, von der Klausur letzten Samstag: 100.5 von 100 Punkten … bestens! Ich habe Bio-Anthro aber auch echt geliebt.

16 Uhr dann die „Stunde der Wahrheit“: Körpervermessung mit meiner personal trainerin Jaime nach 4 Monaten USA. Fazit: ich habe seit der letzten Vermessung 3 Pfund (also nicht mal ein Kilo) zugenommen und meine Fettwerte haben sich verbessert. Frage ich mich dennoch, wieso ich manche Hosen noch nicht mal mehr annähernd zu bekomme??? Naja, es ist auch irgendwie ein bisschen dämlich, sich in der Weihnachtszeit der Wahrheit zu stellen. Gerade weil hier im Amiland ja 6 Wochen lang (Thanksgiving bis Silvester) nur gegessen wird. Und Jaime meinte noch, dass sich die 3 Pfund bei mir prima verteilt hätten – also nicht z.B. alles am Arsch, sondern gleichmäßig. Aber ich finde, ich sehe aus als hätte ich mir einen extra Rettungsring und Schwimmflügel zugelegt. Naja, Ausreden hin oder her … andere Deutsche haben in der Zeit in den USA schon weitaus mehr zugenommen. Damit kann ich leben und das läuft sich locker im Frühjahr in der Marathonvorbereitung wieder runter. Aber ich denke, die kommenden Wochen in Deutschland … da wird dann auch wieder gut gegessen – all die Dinge, die ich hier nicht haben kann: Kraftmabrot, Quark usw.

Letztes gemeinsames Training mit Jaime also heute und danach noch Spinning. Heim gehetzt, geduscht, Essensreste verbraucht und mich zu Ben’s und Andy’s kleiner Abschiedsparty gesellt. Gott, auf dem Weg dahin (30 Schritte) hab ich fast geheult (wie auch schon vom Fitti nach Hause) … „das letzte Mal ins Apartment K205 laufen“. Ich erinnere mich noch genau, wie Ben am ersten Tag im Housing Office neben mir saß und ich mich innerlich gefreut habe, dass dieser Schönling im selben Komplex, quasi im Nachbarhaus, wohnt. Jetzt sind er und seine Mitbewohner weg, das Apartment, wo ich nahezu jeden Tag war, fremd. Es haben sich dann doch noch einige Leute eingefunden: 5 Amis aus Ben’s Kursen, Maggalie (die mit nach N.Y.C. kommt) und deren Freund Chad, Ali und Nina (denen ich zu erst Lebe wohl! Sagen musste). Höhepunkt: als Ben und sich für Donnerstag früh am Flughafen verabreden, sagt er: „7 Uhr am check-in?“ und sie: „7 Uhr? Unser Flieger geht 6 Uhr!“ … oh man, Ben dachte die ganze Zeit, dass deren Flieger um 8 Uhr startet. Man stelle sich mal vor, Maggalie wäre abends nicht vorbei gekommen. Diese eine Frage weniger und Ben hätte seinen Flieger verpasst. Wahnsinn, wie unorganisiert man sein kann! Da es dann schon Mitternacht war, kam wieder Mal Hektik auf, weil man ja schon 4 Uhr SPÄTESTENS aufstehen müsse, damit es halb 5 losginge – alles sehr knapp bemessen.

Was soll ich sagen … als wir dann Andy ganz privat und in Ruhe verabschieden haben und wir zwei dann im Bettchen lagen, haben wir erst Mal nur Musik gehört und geheult ohne Ende. Geschlafen haben wir demnach nicht viel. Ein sehr schöner, emotionaler, letzter gemeinsamer Abend/ Nacht … es ist nicht zum Aushalten! Schrecklich!

*************ZWISCHENMELDUNG*****************


Tagebucheintrag von Mittwoch wird nachgeliefert, jetzt geht's erst Mal am 20.12. um 5.30 Uhr früh morgens los Richtung N.Y.C.
Für alle die, die ich nicht noch mal persönlich (sei es via Mail oder Telefon) erwischt habe: Frohe Weihnachten und ein paar toll, ruhige Tage und viel Fresserei! ;o)

 

*****Dienstag, 18.12.2007          118. Tag   YOGA*****

AAAAAAAAHAAAAAAAAAAAAAAAHHHH, wo kommt denn dieser Stress auf einmal wieder her?!?!? Es ist schon wieder zum Heulen … aber irgendwie zieht so ein Vormittag auch immer so schnell ins Land, gefolgt vom Nachmittag … ein bisschen Packen, ein bisschen Aufräumen, alles nur so halb, weil nebenher ja immer das Internet und laute „erst-mal-tanzen-und-mitgrölen-Musik“ an ist. Eigentlich fühle ich mich nur gestresst, weil ich übermorgen meinen Artikel für die Psychologie Zeitschrift, für die ich schreibe, abgeben muss … und noch nicht mal angefangen habe Literaturrecherche zu betreiben! *heul* … während andere mit ihrem Artikel längst fertig sind. SCHREEEIIII …

Wie dem auch sei, nachmittags hab ich mich bei Sonnenschein mit Josi auf einen Weihnachts-Abschiedskaffee im Starbucks getroffen und danach bin ich zum ersten Mal zum Yoga. Oh man, das war wieder eine Sache für sich: ziemlich gut gefüllt, ein übrig gebliebener Hippie als Vorturner, keine Musik … nur seine Stimme und meine verkürzten Sehnen. Yoga kann schon echt anstrengend sein … wir mussten auch irgendwelche Kopfstand-Übungen zu zweit machen. Diese ungewollte Nähe mit den Amis ist mir immer etwas unangenehm.

Der Abend war auch wieder einfach nur Stress. Josi hat den Autoschlüssel vom Dodge abgebrochen, also muss ich mich morgen auch noch darum kümmern, damit die Mädels im Januar ein Auto haben (der Dodge steht während der Ferien bei mir und Cyn und Josi kommen am 6.1. aus N.Y.C. wieder). Allein die gestresste Josi hat mich nur noch gestresster gemacht. Ich hab dann abends noch ein bissl weiter gepackt und ich hab so das Gefühl, dass ich schon im Übergepäck-Bereich war und gerade mal Socken im Koffer hatte. ;o) Und naja – pro Pfund Übergepäck zahlt man 7 Euro. Sollte man sich also überlegen.

Hach herrje, abends kamen Luca und Ben noch vorbei – Essensreste vorbei bringen und Luca hat sich verabschiedet, weil sein Flug Mittwochfrüh geht (dann haben wir uns noch darüber unterhalten wer wann schon mal welchen Flug verpasst hat und da hab ich ja auch Einiges zu berichten … und naja, das half mir dann auch nicht gerade bei meiner Stress-Bewältigung). Der Abschied war richtig traurig, vor allen Dingen weil Ben sehr traurig war. Und er schlimmste Abschied steht noch bevor … heute Andy+Nina+Ali und dann bald Ben …

Neue Bilder: http://dianawiedemann.de.tl/Foodoos/kat-18.htm 
und neue Videos (einmal kann man mich auch lachen hören ... ha ha)!!!

Turnover Dirk Nowitzki:
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=24223438

Airball deluxe:
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=24223793

3er Dirk + Cheers:
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=24224139

*****Montag, 17.12.2007          117. Tag   Dallas - NBA*****

8 Uhr Abfahrt mit 500 ml Tanke-Pumkin-Cappu. Das Wetter ist traumhaft – hab extra ein Foto gemacht, wie sich die Sonne über die Traditions erhob. Da unser kleiner Mietwagen kaputt war, haben wir einen viiiel größeren und besseren Wagen bekommen (Chrysler). We’re the chiefs of the road … schon allein weil ich mit meinem Laptop die DJ-Königin war.

Nach nicht mal 3 Stunden sind wir dann in dem Outlet, wo wir hinwollten, angekommen. Kurz zur Erklärung: ein Outlet ist nicht überdacht – viele Shops an einem Ort, aber man muss immer mal zwischendurch raus. Eine Mall hingegen ist eben wie ein übliches Einkaufszentrum, nur dass hier die Fressplätze meist zentriert irgendwo in der Mall zu finden sind. Wie dem auch sei, wir haben gut 3 Stunden in der Mall zugebracht und waren in vielleicht 7 Shops drin. Ein Viertel des Outlets habe ich nicht mal geschafft durchs Ladenfenster zu sehen, so riesig war’s da. Wir haben Läden wie Nike, Puma, Adidas, Converse, Ralph Lauren, Reebok und Levis abgeklappert. Ich war hauptsächlich auf der Suche nach Sport- und Laufklamotten für meine Family … nichts desto trotz ist auch was für mich abgefallen. Ein Jäckchen um den bitterkalten Winter zu überstehen. Brrrrr … ;o) Wir hatten auch wirklich geiles Wetter heute. Outlet bedeutet ja alles etwas günstiger zu erstehen … nur is doof, wenn man 19,99 € liest statt der eigentlich ausgezeichneten 79,99 € … und das erst an der Kasse bemerkt. /

Ein Brezel-Colo-Light-Thaifood-Mittag später ging’s richtung Dallas Downtown. Andy ist weiter gefahren, Ben hat ihn geleitet und ich hab meinen Beitrag mit einem Nickerchen geleistet. Also wir das Auto dann endlich mal los waren, sind wir an den Ort gelaufen, wo J.F. Kennedy erschossen wurde. Leider hatten wir keine Zeit in das Museum zu gehen, 9 Euro und nur eine Stunde Zeit – wäre schade drum gewesen. Wir sind dann noch weiter durch die Gegend gelaufen und haben dann auf Evan und Amber (Freunde von Andy’s Freundin Kat) getroffen – ein zuckersüßes, sich immer streitendes Paar (was greift er ihr auch ins Lenkrad wenn SIE fährt – sollte MANN nicht machen … ts ts ts). Da es schon 17 Uhr war, wir unsere Tickets noch nicht hatten und das Spiel 19 Uhr losging, mussten wir uns echt beeilen. Wir waren dann in einem mexikanischen Restaurant und haben ratzfatz 6 riesige Schalen Nachos weggespult und unsere lecker Abendessen verdrückt. Danach hieß es nur noch: RENNEN, RENNEN, RENNEN. 10 Minuten vorm Spiel der Mavs gegen Orlando kamen wir total atemlos an unseren Plätzen an und wundern uns – „Na nu, noch keiner weiter da?“ Ein Blick auf die Uhr reichte, die Minuten zählten noch von 35 runter … ohje, Spiel ging also erst 19:30 Uhr los. Das wäre noch verdammt ausreichend Zeit gewesen einen Schokoladenkuchen mit Karamellüberzug beim Mexikaner zu verdrücken … damn! Hach, nach einer riesigen Portion Softeis mit Oreo-Keksen, ging’s auch schon los mit Dirk Nowitziki und Freunden. Man kann ja auch mal Pech haben mit so einem NBA-game. Nicht aber wir! Wir hatten sehr gute Plätze, die Partie endete mit 111:108, war spannend bis auf die letzten 3,5 Sekunden und Topscorer war natürlich Dirk. Gott, wie die Amis auf so einen Deutschen fest gehen, is schon wahnsinnig. Also, es war wirklich ein gutes Spielchen, aber ich bleibe dabei – 1000 Leute in der Chemnitzer Hartmannhalle können mehr Spaß und Lautstärke machen als ca. 14.000 Mann. Amber und Evan hab ich heute richtig lieb gewonnen, hoffe sie im nächsten Semester wieder zu sehen. Aber man weiß ja nie …

So, wir befinden uns jetzt auf dem Rückweg. Allesamt ganz schön müde. Es ist jetzt 23:15 Uhr und wir sind vielleicht 2 Uhr zu Hause. Fotos stelle ich dann morgen online, dass schaffe ich heute nicht mehr. Gute Heimreise, war ein toller Tag! Kann gar nicht glauben, dass Andy und Ben bald weg sind … :’o(

*****Sonntag, 16.12.2007          116. Tag   Aufräumen*****

Unfassbar – vor genau einer Woche hatten wir einen Eissturm und heute ist das schönste Wetter der Welt: über-sonnig und recht warm (vergleichsweise warm). Perfektes Wetter zum Laufen … so wie sich Jaime und ich uns das gestern gewünscht haben. Und wir wurden erhört. Natürlich war ich nachmittags dann auch laufen und ich war viel zu warm angezogen. Jedenfalls war ich heute mal wieder laaaange unterwegs – 1:45 Stunden. Und auf den Wegen lag immer noch so viel Gehölz und Baumzeugs rum. So viele Menschen haben gesägt und weggeräumt und geschafft … und ich bin dazwischen durchgelaufen und hab das perfekteste Laufwetter genossen. Anschließend hab ich noch 2-3 Gewichte geschwungen und mich mit einem selbst gemachten (!!! nicht Tanke!!!) Pumpkin-Cappu beglückt. @Steffi: Test bestanden, bringe ich Dir mit! Zucker direkt nach dem Lauf – der Körper bedankt sich und drückt die „Speicher-Taste“.

Eigentlich hab ich den ganzen Tag aufgeräumt, Unterlagen und Unizeugs sortiert und meinen Koffer für Deutschland gepackt: Bücher, Klamotten, Dinge die ich nicht mehr brauche … und Mitbringesel eben. Jetzt muss ich Donnerstagfrüh nur noch irgendwie zum Flughafen kommen.

19 Uhr waren wir dann zum Abschiedsabendessen beim Thailänder, wo Ben und ich schon immer hinwollten. Mit uns waren Jermaine, Zach, Dillon, der dumme Army-Luke und Anne. Ganz lecker-tolles Essen (@Berliner: das toppt „unseren“ Thai sogar … leider auch preislich. FAZIT. Zurück zu den Thai-Wurzeln auf der Simon-Dach-Straße!War doch da, oder?) Aber es war recht schön mit der Bande – nur leider hatte ich mich umsonst auf Cocktails gefreut, dort gab es nämlich keinen Alkohol. *grml*

Danach waren wir noch in einem riesigen DVD-CD-Bücher-Store, wo ich 3 Bücher von LOST erstanden habe. Ja, ja – hab noch nicht mal alle Extras der DVD-Box gesehen, bin aber schon wieder „versorgt“ … ich hab rein lesetechnisch Einiges vor über die Ferien. )

Ein schöner Abend endete dann so 23 Uhr – müssen ja morgen früh zeitig los nach Dallas. *frooooideeee*

*****Samstag, 15.12.2007          115. Tag   FERIIIIIIEEEN*****

Mein Tag heute war unendlich lang, denn er fing ganz unfreiwillig um 4 Uhr morgens an als ich nicht mehr schlafen konnte und noch ganze 9,5 Stunden bis zur Prüfung überstehen musste. Herumwälzerei bringt ja alles nichts, also bin ich aufgestanden um zu lernen, hab im Hefter aber nur festgestellt dass ich alles bis zum Erbrechen weiß und hab mich dann erst mal in die europäische Welt gebeamt und mit meiner lieben Birgit (Dennis’ Oma) versucht ihre ICQ-Kamera zum Laufen zu bringen. Um die Zeit totzuschlagen, hab ich noch 2 Folgen LOST geguckt und bin dann über meinem Hefter eingenickt bis Jaime mich 9 Uhr anrief – Treffpunkt 10 Uhr im Fitti. Unser erstes sportliches Treffen im Fitti ohne dass ich bezahlen muss, weil es privat war. Wir haben dann 1,5 Stunden Cardio (Ausdauer) gemacht und ein halbes Stündlie Gewichte geschwungen, weil ich dann ja 12 Uhr los unter die Dusche und ab zur Klausur musste. Aja, hab dabei heute wieder ein neues Gerät kennen gelernt: ein Trepp-auf-steig-Gerät. Ähnlich wie ein Laufband, nur das man eben Treppen am laufenden Band hochgeht (Geschwindigkeit natürlich einstellbar). Eigentlich cool so was, 10 Minuten haben gereicht um ca. 3 Liter zu schwitzen … schlimm war das. Ich hab die Zeit mit Jaime richtig genossen. Eigentlich kann ich nur davon profitieren, dass sie gerade nicht so gerne zu Hause ist. /

Zur Belohnung gab’s einen Zimt-Cappu (lange ne gehabt/ @Josi: pumpkin-spice gibt’s auch im Campus Corner Market!). Eine Stunde vor Klausurbeginn traf ich vorm Klassenraum auf meine alte Studi-Lerngruppe. Hach, das war zum Abschluss noch mal richtig schön – lief vor mir wie ein Zeitlupen-Film ab: wir sind noch mal über alles drüber gegangen, haben gelacht, geflachst und über die anthropologischen Theorien philosophiert – 13.30 Uhr trennten sich dann unsere gemeinsamen Wege für die Klausur … und sicher auch alle weiteren Wege. Aber ein paar Leute (außer Jon, der ja mal 4 Wochen in Chemnitz war) werde ich nächstes Semester in den Kursen vielleicht wieder sehen. Zur Aufsicht saß eine überdicke Indianer-Professorin und unsere dicke Lehrerassistentin – und was machen die gleich erst mal? Essen! Und dabei rascheln die 2 Tanten mit ihren Chips-Tüten. AUSRRRRASTEN!!! Diesmal hatten wir ja 2 Stunden Zeit und als ich nach 1,5 Stunden abgab war ich noch nicht mal die Letzte (aber Vorletzte!) – bei den 11 Prüfungen zuvor in diesem Semester, war ich immer die Letzte. Aber schön, dass die 2 dicken Tantchen sich die letzten 30 Minuten über wirklich schwer wiegende Kost (wo man einfach nicht weghören KANN) unterhalten mussten – während wir im Final Exam saßen! Die Prüfung war aber schlichtweg … easy. Wieder viele offene Fragen, aber ich hatte ja so viel gelernt … dat war ein glatter Durchmarsch. ) Gut gelaunt hab ich also für dieses Jahr das Unigebäude hinter mich gelassen und als ich ins Auto stieg lief gerade passend „We’re the Champions“ … jo! 18 Jahre ist es ja nun her dass ich das letzte Mal samstags (zu DDR-Zeiten) in die Schule musste … ich bin alt!!!!  Aber dennoch: gute Laune deluxe!

Und danach erstmal (@Jana: zu d’r jemöööötlichen Eck’) … „Jemötlichkeit“ … Jogging an, Chemnitz-Basketball-Auswärtssieg gefeiert und dann hab ich mich still und leise von meiner dritten LOST-Staffel verabschiedet und die letzten 2 Folgen geguckt. *wein* … jetzt heißt es wieder: warten! Aber ich hab gerade entdeckt, dass es auch 3 Bücher zur Serie gibt … he he

Der Abend war bisher gemütlich in Zweisamkeit mit Ben: Abendessen und Billard spielen. Der dicke Mann aus dem Clubhouse, bei dem wir dann noch eine DVD ausgeliehen haben, hat uns dann noch üüübelst geiles Eis angedreht: erste Schicht: Sahne/ zweite Schicht: Vanille-Eis/ dritte Schicht: Kuchen! Wir hätten noch mehr haben können, aber ich denke, so ein kleines Eis-Törtchen hatte mal locker 300 kcal und 20 Gramm Fett. ;o) Haben dann „The pursuit of happiness“ („Vom  Streben nach dem Glück“? oder so …)  mit Will Smith und dessen Sohn geguckt – najaaaaaa, da hat mir LOST die letzten Tage mehr Unterhaltung geboten. Heute Abend steigen einige Parties, aber ich hab ehrlich gesagt einfach nur Bock meine Weinflasche aus zu trinken und eine der letzten Nächte genießen, in denen ich Ben’s Kompanie noch habe … :’o(

*****Freitag, 14.12.2007          114. Tag   4 Monate*****

Ja, ja – 4 Monate auf den Tag genau, eigentlich sollte ich mit Ben feiern, dass wir uns nun schon „soooo lange“ kennen, aber Ben ist damit beschäftigt morgen noch 2 Prüfungen absolvieren zu müssen und sich von den Leuten zu verabschieden, die er hier auch noch kennen gelernt hat.

Tadaaaa – ich hab’s geschafft heute nur EINE Folge von LOST zu gucken, aber nur um mich selbst zu bestrafen, weil ich heute Morgen so sträflich unnütz war. (@Jana: magst Du mir nicht Deine Grey’s Anatomy Staffel mal leihen? Die hast Du doch, oder?). Ich bin jedenfalls erst gegen 10 Uhr aus der Kiste gekrochen und hab bis 13 Uhr nichts weiter gemacht als mit Muttichen+Brüderchen zu telefonieren. Eigentlich war ich ja 12 Uhr zum Sport mit Jaime verabredet, aber da heute alle so in Redelaune waren und es ja auch Spaß macht die anstehenden, gemeinsamen Tage zu planen, habe ich die Konversation der sportlichen Ertüchtigung vorgezogen, aber danach wirklich mal noch was gelernt und mich mit einer Folge LOST belohnt. Aja, die Tanke hat wieder auf – endlich wieder Kürbis-Cappu-„Stoff“.

Dann bin ich 2 Stunden in den TARGET gefahren und ohjeee – was ich da alles gekauft habe. Ihr könnt gespannt sein – ich muss nur noch einen Plan entwickeln, wie ich das Zeugs so nach Deutschland kriege – also in welchem Koffer? Wo ist noch Platz? Das Zeugs is ja schwer. Wieder zu Hause betrat ich: LEERE! Kathie und Meghan sind heute auch in die Weihnachtsferien abgedüst – natürlich nicht ohne das Licht brennen zu lassen. ;o) Aber ich genieße die Ruhe und Einsamkeit: laut Musik hören, Zimmertemperatur auf 27 Grad drehen, nackt durch die Bude laufen, nackt duschen ;o) … nee, bei offene Türe duschen, Wasser sparen, Licht aus lassen … herrlich! Den Kühlschrank hat natürlich keiner ausgeräumt. Frage mich auch, warum man Blattsalat in eine Tupperdose packt, wenn man erst in genau einem Monat (14.1.) wieder davon gebrauch machen kann. Was soll das werden? Ein chemisches Experiment, ein Biotop, ein eigenes Ökosystem im Kühli? (@Jana/ Tino: erinnert das nicht irgendwie an Ellen?)

Eine gute Nachricht erreichte mich heute noch: wer morgen nicht zum Exam kommen kann, kann das auch am 14.1. (erster Unitag) nachholen. Der ganze Tag ist für Exams reserviert und alle Kurse fallen aus. Das ist bestens, da ich ja erst am 13.1. abends zurück aus Deutschland komme und daher einen Tag Eingewöhnungsphase für Koffer auspacken/ Einkaufen/ Bücher kaufen etc. gebrauchen könnte. Das ist toll! Die Verlockung ist jetzt natürlich groß, mich mit einer Flasche Wein vor’s TV zu krachen und bis in das Morgengrauen zu LOSTen … aber nein … ich war gerade noch brav ein Stündchen auf dem Laufband, hab dabei gelernt, werde jetzt meine Härchen föhnen und noch mal in den Hefter glotzen. Es ist jetzt 22 Uhr, ich denke dass ich vor Mitternacht schlafen werde (ohne TV) um morgen 7 Uhr frisch und munter aufzustehen um noch mal in den Hefter zu gucken und mich vor der Prüfung mit Jaime zum Sport zu treffen. Hach man, ich ärgere mich schon über mich selbst. So viel Zeit hatte ich hier noch nie um für eine Prüfung zu lernen und diesmal hatte ich so ca. 5 Tage. Bisher waren aber auch alle anderen Prüfungen super, warum also nicht einfach den scheiss Hefter weglegen? Schlechtes Gewissen … *nerv*

*****Donnerstag, 13.12.2007          113. Tag   Ruhe*****

Wie lange ist es eigentlich her, dass ich auf lange Sicht so wenig gestresst war? Das einzige was ab Samstag (nach der Klausur) meinen Körper stressen könnte, ist wenig Schlaf, schlechtes Essen, weniger Sport, Jetlag, viel Lauferei in N.Y.C und Aufregung wegen der Herumreiserei in Deutschland. Aber so rein unimäßig blicke ich einer seeehr entspannten Zeit entgegen. Wobei es hier ja momentan auch entspannt ist. Die Lernerei für die Bio-Anthropologie-Klausur am Samstag macht Spaß, da ich ja schon alles gelernt habe und alles reinste Wiederholung des äußerst interessanten Stoffes (wie sich dunkle/ weiße Haut entwickelt hat, wie sich der Körper an Höhenlagen anpasst, wie wir über die DNA Verwandtschaften aufklären könne, dass man Menschen nicht in 3 Rassen einteilen kann usw.).

Heißt also, der heutige Tag war ein reines Wechselspiel aus: Lernen, Mailen, Chaten, Essen, LOSTen, Telefonieren, Grey’s Anatomy und Sport natürlich. Eigentlich sollte ja 18:40 Uhr Spinning sein. Auf dem Weg dahin hätte ich beinahe meine Ohren vor Kälte verloren. Und wofür? Damit es mangels Beteiligung ausfällt. Also hab ich mich nach einem langen Plausch mit Jaime auf’s Laufband eingelassen und irgendeinen Weihnachtsschinken mit der bekannten US-amerikanischen Country-Tröte Dolly Parton (Jana, ich verlasse mich darauf, dass Du die wenigstens kennst, sonst muss ich mir Gedanken machen, dass ich solche Leute kenne!) gesehen. Dolly Parton hat „hübsche“, große Drüsen, eine schmale Taille und viele OPs hinter sich (als sie noch jung war, sah sie aus wie ein Engel – was nicht über die Musik hinweg täuschen kann!): http://i.realone.com/assets/rn/img/6/7/7/7/9437776-9437779-large.jpg 45 Minuten hab ich mir das angetan und dann bin ich mal auf’s Rudergerät gewechselt. Kennt die jemand? Man macht also die gleichen Ruder-Bewegungen wie bspw. in einer Achter-Staffel (oder @Jana der „Staubsauger-Mann“ auf der Regatta vom Fühlinger See). Aber auch hier wieder reichlich Unterhaltung für den Ami am Start: man kann das als Spiel machen – also auf dem Display des Rudergerätes. Da erscheinen dann so kleine Fische und je schneller man rudert, desto mehr Fische kann man fangen und je langsamer man ist, desto eher wird man gefressen. Schönes Räuber-Beute-Spiel – nur zu doof, dass ich mich die ganze Zeit für den Räuber hielt und mich quasi selbst gefressen habe, bis ich bemerkte, dass ich ja der Gejagte bin – bis dahin war mein score aber schon weit im Minus. / Überraschender Weise macht das Fitti dann auch schon 20 Uhr (statt wie sonst Mitternacht) – Final Exam week eben, kann ich ja nicht wissen. Also ab heme, duschen.

Aja, Deidra ist heute als erste in der WG nach Hause in die Weihnachtsferien geflogen – wow, sie hat es in 4 Monaten nicht einmal geschafft das Bad zu putzen oder den Müll raus zu bringen. Was sie dagegen geschafft hat, ist … das Licht brennen zu lassen!!!!!!!! Und Katie hat vorgestern 45 Minuten (!!!) unter fließenden Wasser abgewaschen … *heul*

*****Mittwoch, 12.12.2007          112. Tag   FONDUE*****

Was war ich froh, dass ich mich heute Nacht, nachdem ich die zwei deutschen LOST-Folgen geguckt hatte, zurücklehnen und vorfreudig aufatmen konnte – wohl wissentlich, dass noch die halbe Staffel auf DVD auf mich wartet. ))))))

6 Uhr Weckerklingeln – oh man, wer will denn was von mir so früh? Prüfung! Als ich so im Halbdunkel über den Campus gurkte, offenbarte sich mir das absolute Desaster. Sollte irgendwer öfter mal gerne auf einer Bank unter seinem Lieblingsbaum gesessen haben, so kann er jetzt nicht mehr sicher sein, dass es diesen Baum noch gibt. Der Campus sieht zum Fürchten aus … Ampeln gehen noch immer nicht, viele duschen im Fitti (!!das soll hier was heißen!!!), weil sie immer noch keinen Strom haben – und mein Kürbis-Cappu bitte? Tja, bin heute umsonst zweimal (!) zur Tanke gelatscht – immer noch geschlossen.

Auf jeden Fall war ich 45 Minuten zu früh bei der Prüfung (deswegen hatte ich auch Zeit dieses Fotos hier vom Klassenraum zu machen) und naja – einige fiese Fragen und bei insgesamt nur 75 zu erreichenden Punkten (auf jede Frage 3 Punkte). Es ist schon scheisse wenn man nur 3 Fragen (Multiple Choice oder True/ False) falsch zu haben braucht und dann schon keine 1 mehr haben kann, wenn man sein Kreuz nur 3mal an die falsche Stelle setzt. Und das geht recht schnell. Super war auch, dass ich eine Frage gar nicht verstehen konnte, weil ich die wichtigste Vokabel nicht übersetzen konnte und die Lehrerassistentin auch nicht wusste, was das ist. Na prima! Selbst wenn ich das Buch hätte auswendig gelernt, besser hätte ich nicht abschneiden können. Aber wenn ich mich dann mal so umgesehen habe, was die Leutz um mich herum angekreuzt haben, da frage ich mich: Ward ihr schon mal hier? Habt ihr das Buch auch mal aufgeschlagen? Seid ihr schon wach? Also wer hier abschreibt, ist selber Schuld. Es tut mir leid, aber die Leute wussten die einfachsten Dinge nicht. Schockierend!

9 Uhr wieder zu Hause und erstmal schön mit 2 LOST-Folgen belohnt. Iss ja auch gar nicht gut direkt nach einer Prüfung wieder mit einem anderen Fach anzufangen zu lernen. Immerhin hab ich nur 2 statt der üblichen 4-8 Folgen geguckt. ;o) Mittag war ich dann beim Step – 2 alte Damen jenseits der 60 und ich! Und danach noch eine Stunde mit Jaime. Habe jetzt beschlossen am 17.2. in Austin den Halbmarathon zu rennen. Ich brauche wieder ein Ziel zum darauf-hinarbeiten, sonst ende ich hier noch als fette Presswurst.

Apropos Presswurst: nachdem ich dann zum Nachmittag KEINE Folge LOST mehr geguckt habe, sondern tatsächlich angefangen habe was für die Prüfung am Samstag zu machen, war ich ja auch schon voller Vorfreude auf den heutigen Abend mit Ben+Josi+Paul im „Meltin Pot“ (Schmelztiegel). Dort erwartete und also ein 4-Gänge-Fondue. Immerhin nicht mit Fett, aber ich glaube der erste Gang mit Käse war nicht minder fettig (Brot, Obst und Gemüse zum eintunken). Im 2. Gang gab es Salate (außer für Paul, der jegliche Form von Gemüse verschmäht), im 3. Gang irgendeine Weinsoße mit Zeugs drin und allerhand Gemüse und Fleisch inklusive Shrimps zum eintunken PLUS ca. 7 verschiedene Soßen in allen Kalorienbereichen. Und zum Abschluss: Schokoladen-Fondue! Mein persönlicher Favorit. Ich möchte mal gar nicht wissen, wie viele Kalorien das heute waren. Denn den Teller hier habe ich (bis auf 2 Bananenstückchen) allein gegessen und Paul und Josi hatten auch 2 von diesen Tellern und da hab ich mir dann noch ein Stückli Käsekuchen geklaut – macht sich herrlich mit warmer Schokrisauce abends um 22:30 Uhr! ES WAR KÖSTLICH!!!!

Jetzt isses schon nach Mitternacht, aber ich kann jetzt noch nicht ins Bett gehen (mein Bett würde unter der Last zusammenbrechen) … aber zum Lesen bin ich auch zu müde. Was bleibt da noch? Rrrichtig … Li-La-LOST!


Abschied von meinen Lieben
"Jeder Abschied bedeutet, Altes hinter sich zu lassen, Freunde zu verlassen, mit lieb gewordenen Gewohnheiten zu brechen, Traurigkeit, manchmal sogar Schmerz, aber immer auch die Freude auf Neues, Abenteuer, neue Freunde und den n�chsten Schritt vorw�rts auf dem Weg des Lebens."
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